Der erste Morgen im neuen Kelohovi 2.0 ist noch etwas chaotisch. Durch den Umstand, nicht zu wissen ob und wie es weiter geht mit dem Kelohovi, haben wir vorsorglich unser sämtliches Material im letzten Jahr bei Salanki einlagern dürfen. Darin enthalten auch die Kaffeemaschine, und deshalb gab’s nur ein behelfsmässigen Frühstück, noch nicht wirklich Nohoro-Standard.

Deshalb machen wir uns auch umgehend auf den Weg für einen Besuch bei Salanki um unseren restlichen Kram zu holen den wir benötigen. Wie gewohnt empfangen uns die beiden mit grosser Freude und bitten uns selbstverständlich in die warme Küche zu Kaffee und Kuchen. Google Translater sei Dank für eine sehr einfache Kommunikation. Wir versprechen Salanki in den nächsten Tagen, noch einmal auf Besuch zu kommen.

Zur gleichen Zeit begann auch die grosse Schipperei. Unendlich viel Schnee musste weggeräumt werden, damit wir zu unserer Sauna gelangen, um am Abend unseren obligaten ersten Gang absolvieren zu können.

Nach dem improvisierten Frühstück begannen Marcel und Tom sich der Bärenaufgabe anzunehmen gefühlte 10 Tonnen Schnee weg zu räumen. Während Ivo noch die letzten Installationen und Einkaufsliste vervollständigt.

Nach der Mammutsaufgabe Schneeräumen, begeben wir uns mit dem Auto nach Sirkka um unseren grossen Einkauf zu tätigen. Einmal mehr füllen wir unser Kombi bis zur Decke, damit es in den nächsten paar Tage an überhaupt nichts fehlt…

Tom hat sich noch einer nächsten grossen Herausforderung angenommen und die Sauna nach und nach auf Vordermann gebracht. Dafür war es notwendig die tiefgefrorene Sauna rund 5-mal aufzuheizen.

Nachdem alle Einkäufe veräumt sind, beginnen Marcel und Ivo die neue Küche ein erstes Mal zu testen. Einen frischen Lachs in Knoblauchbutter gebraten, mit einer dazu passenden Weissweinsauce und gekochten Kartoffeln, dass war das erste Menu. Nicht zu vergessen einen sensationellen Salat und zu trinken einen feinen Weisswein Tarapaca aus Santa Cecillia.

Nachdem Tom alles geben hat um die Sauna betriebsbereit zu bringen, sind wir nach ein paar Minuten nach dem Essen schon im ersten genüsslichen Saunagang. Wir starten mal Easy mit 120 Grad, muss ja nicht immer Vollgas sein. Aber in erster Linie war das waschen danach eine richtige Wohltat die wir alle drei sehr genossen haben.

Schon während des Saunagangs haben wir die ersten Anzeichen von Nordlicht gesehen. So war es nur logisch, dass nach der Sauna noch ein kurzes Nordlicht Trip angesagt war.

Den Tag schliessen wir, wie könnte es anders sein mit einem Film ab. Sehr zufrieden und endlich richtig angekommen suchen wir so gegen…na ja auch egal, wir gingen einfach schlafen.