• "Ab in den Norden" ist unser Motto schon mehr als 20 Jahre. Während sich andere für den Süden oder generell für die Wärme entscheiden, geniessen wir unser Paradies in Lappland.

    • Unser jährlicher Trip nach Finnland beginnt mit dem Flug nach Helsinki, danach geht es weiter nach Kittilä. Dieser Weg fühlt sich für uns schon fast wie der tägliche Arbeitsweg an. Schon so oft haben wir nun diese Reise unternommen und sind nach wie vor nicht Müde immer wieder dahin zu pilgern. Viel Lachen und gutes Essen, Entspannen und die Natur geniessen sind nur ein paar wenige Gründe. So gehört es regelmässig dazu, dass sich jedes Jahr der eine oder andere eine ganz spezielle Surprise einfallen lässt. Erwähnenswert ist dabei auch, dass die meisten dieser Überraschungen nicht wirklich von grosser Wichtigkeit sind.

    • Nach unserem Grosseinkauf kommt was kommen muss: Traditionell besuchen wir jedes Jahr vor der Fahrt mit dem Auto nach Norden das Restaurant Ravintula.

    • Eine Rentierpizza und ein Lapin Kulta ist in Levi im Ravintula ein Muss. Und für uns der letzte Kontakt mit der Zivilisation für die nächsten 10 Tage. Vielleicht noch das Wiedersehen mit Tinu oder Salanki, das wär’s dann aber auch schon. So beginnen für uns genau in diesem Moment unsere jährlichen wunderschönen Tage im hohen Norden.

    • Geschafft…nach dem Check-In mit unseren grossen Gepäckstücken und der Security Kontrolle sind wir sehr entspannt, sitzen am Gate und trinken noch einen Kaffee. Etwas Hektik oder Nervosität kommt dann doch noch auf, weil an den Flughäfen jeweils wieder das Boardingsystem geändert wird. Es werden je nach Sitzplatz Gruppen aufgerufen, die dann entsprechend Einsteigen dürfen. Da auf dem Ticket nicht wirklich eine Gruppe ersichtlich ist, und wir trotzdem versuchen einfach mal durchs Drehkreuz zu gehen, macht uns der schrille Ton und ein rotes Kreuz auf dem Monitor etwas ratlos. Wir werden aber umgehend vom Personal mit einer wunderbaren Erklärung dafür zurechtgewiesen. Jep ein anderes System sagt man uns, lässt das Einsteigen Vereinfachen und Beschleunigen. Als wir dann mit der Gruppe 4 auch durchs Fingerdock durften, standen wir nach der ersten Kurve bereits schon in einer Kolonne, und sind uns zu 100% sicher, dass dieses System nicht schneller ist. Aber auch egal, Hauptsache wir kommen am Heutigen Tag im Kelohovi an.

    • Nach der Landung in Kittilä, und dem ersten grossen Einatmen der trockenen kalten Luft, greift auch schon unser nächstes eingespieltes Ritual. Während Tom auf die Gepäckausgabe wartet, geht Ivo schon mal zur Autovermietung und übernimmt das reservierte Mietauto, dass wir für die nächsten 10 Tage gebucht haben. Ivo Fährt danach einmal um den ganzen Flughafen, und parkt unmittelbar vor dem Ausgang. Zeitgleich kommt Tom mit dem ganzen Gepäck rausgestürmt und innert 5 Minuten sind wir schon unterwegs nach Levi. Für unseren 10-tägiger Aufenthalt im Paradies des Nordens benötigen wir noch etwas an Nahrungsmittel. Der Levi Market bietet alles was das Herz begehrt, und meistens noch etwas mehr, so dass wir noch nie zu wenig hatten.

    • Mehr geht nicht…wir haben nach 90 Minuten unseren Kombi von unten bis oben, von hinten nach vorne vollgepackt. Wir sind uns sehr schnell einig, wir haben genug für die nächsten 10 Tage. Und eines steht auch zu 100% fest, die Schlagzeile der 2 Schweizer die in Lappland nicht erfroren, sondern verhungerten schenken wir euch nicht.

    • Zum einen weil wir schon eine Weile Unterwegs sind, zum anderen um das erste Lapin Kulta zu geniessen. Obschon das Lokal nur bis 21:00 Uhr geöffnet hat, durften wir liebenswürdigerweise trotzdem um 20:45 Uhr noch unsere Bestellung aufgeben und in Ruhe eine Mahlzeit zu uns nehmen.

    • Mit vollgepacktem Auto, mit vollem Magen und noch mehr Vorfreude machen wir uns in der kalten verschneiten Nacht auf den Weg nach Salanki (https://goo.gl/maps/NigziXdeyrL2). Die mystische Fahrt ist der letzte grosse Akt für Heute. Kaum angekommen, mussten wir uns erstmals umgehend ums Feuer kümmern, damit wir die Temperatur in der Hütte von ca. 5 Grad etwas angenehmer gestalten können. Der Tag endete kurz nachdem wir das ganze Gepäck und Gekaufte ins Kelohovi geschleppt haben. Nach kurzer Zeit schon, schliefen wir tief und fest, mit dem Wissen am nächsten Tag wartet einiges an Arbeit auf uns.

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