...Lange ist`s her
Zwei Jahre haben wir unser geliebtes Kelohovi nun nicht besucht.
So ist es nun an der Zeit, uns auf die Socken zu machen und nach dem Rechten zu schauen.


Wir sind zwar etwas spät dran im Jahr, lassen uns aber von der schneeschmelzenden Sonne und der Frühlingspracht des Nordens überraschen.

Zu dritt machen wir uns auf den Weg nach Kittilä. In Helsinki zwischengelandet nehmen wir unseren "Dauergast" Marcel auf, und machen uns an, den einmal so schönen Flughafen von Helsinki schnellstmöglich wieder zu verlassen.
Kleine Anmerkung von uns: Wenn jemand mal sehen möchte wie man einen schönen Flughafen in 2 Jahren zu einer hässlichen, von gefühlten 2 Milllionen bevölkerten Shoppingmeile umgestalten kann... willkommen in Helsinki ;)

Und ja nach 2 Jahren Abstinenz von Kelohovi, wird jeder der uns in den letzten Jahren verfolgt hat wissen, welches mulmige Gefühl wir haben - was ist wohl alles wieder der grossen Veränderungslust der Finnen zum Opfer gefallen.

In Kittilä gelandet machen wir uns umgehend auf den Weg mit unserem Mietauto eine SIM Karte zu besorgen, damit wir Euch auch dieses Jahr ein paar Eindrücke übermitteln können.

In Kittilä werden wir sehr schnell fündig, und verbinden diesen wichtigen Part auch noch mit dem ersten Einkauf. Da wir durch unsere 2-Jährige Abwesenheit nicht genau wissen, was uns alles erwartet im Kelohovi, entscheiden wir uns erstmals nachzuschauen was wir sonst noch alles benötigen um unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten können.

Vielleicht sollte an dieser Stelle noch erwähnt werden, dass neben der SIM Karte das erwerben von Nahrungsmitteln auch sehr wichtig ist da wir ja erst Morgen den grossen Einkauf planen.

So beschränken wir uns auf das Wichtigste im Norden Finnlands:
- 2 Pack Original Makkera Kabanossi
- 1 24er Pack Lapin Kulta Bier
- 1 kg Ottamanni Käse

Und natürlich ein paar Kleinigkeiten für das Frühstück.

Bevor wir nun den Weg nach Salanki unter die Räder nehmen, besuchen wir noch traditionell unser Ravintula. Hier erwartet uns wie jedes Mal bei Ankunft eine sehr leckere Rentierpizza vom Feinsten.

Nachdem das letzte Stück der feinen Pizza weggeputzt ist und mit Lapin Kulta nachgespült wurde (selbstverständlich exclusive dem Fahrer), gibt"s kein Halten mehr, wir machen uns auf den Weg, quasi nach Hause

Nach gut einer Stunde Fahrt treffen wir in Salanki ein, 100 Meter nach der Ortstafel des 9 Seelen Dorfes, geht"s rechts runter zum See. Da steht unser geliebtes Kelohovi.

Der Weg wurde auch schon freigelegt, also freie Fahrt für die letzten 50 Meter.

Und Jaaa die Freude ist sehr gross wieder in unserem Haus zu stehen, in dem wir schon so viele unzählige Geschichten und schöne Stunden erleben durften.

Angekommen weiss jeder was zu tun ist. Feuerstelle einrichten, Rauchabzug öffnen, Sauna bereitstellen, Multimedia-Anlage aufstellen und und und

Unser scharfes Auge erkennt sofort, dass die letzten Besucher nicht die, na ja wir sagen es mal so, die Ordentlichsten und Saubersten waren.
Nun ja, da wir nicht minus 20 Grad haben, dafür den grossen Luxus dass Wasser-Zufluss und Abfluss funktionieren, macht es einiges leichter den ganzen Dreckstall Sauber zu machen.

All das hält uns nicht davon ab, umgehend Feuer zu entfachen um uns noch einen kleinen Snack vom Grill zu Gemüte zu führen und das standartmässig mit dem ersten Movie abzuschliessen.

Vielleicht können das nicht alle nachvollziehen, hat aber durchaus seine Berechtigung: Wir müssen unbedingt alle unsere wichtigsten Komponenten testen, die uns dieses Jahr wieder in die Wohlfühlzone bringen. Der Grosse Einkauf, bei dem wir noch Korrekturen anbringen können steht uns ja noch bevor.

Mit dem ersten Satz Kabanossi und einem kühlen Schluck Lapin Kulta stimmen wir uns auf eine weitere herrliche Zeit im Kelohovi ein. Selbstverständlich kredenzen wir auch noch kurz unseren mitgebrachten hochprozentigen Saft von Schottland um sicher zu sein, dass für jedermann der richtige Geschmack dabei ist.

Nach einem sehr intensiven Reisetag, lassen wir den Tag mit einem Film "Die Echelon Verschwörung" zu Ende gehen. Nachdem jeder einigermassen eingerichtet ist, eine passende Schlafstelle gefunden hat und die Zähne geputzt sind, versinken die 3 Kelohovi-Genossen in einen tiefen Schlaf.

Nachtrag:
Wer die letzten Jahre verfolgt hat Ivo hat nach wie vor sein Portemonnaie

Medical-Report:
Tom erfreut sich bester Gesundheit, Marcel erfreut sich bester Gesundheit, Ivo erfreut sich bester Gesundheit. Also alles in Butter.

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