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6. Tag 1. Februar 2010

Der heutige Tag beginnt sehr spät, nach einer langen Movie-Night ist der nördliche Schlaf sehr wichtig. Unser Kaffee-Master Roger, wir sind es uns nicht mehr anders gewohnt, serviert uns auch heute den Kaffee ans Bett, die ultimative Aufforderung jetzt Frühstücken zu wollen.
Unsere Vorräte haben in den letzten Tagen sehr gelitten. Das ist auch der Grund, heute nach Levi zu fahren um unsere Lager für ein letztes Mal wieder mit Köstlichkeiten zu füllen.
Das trockene Klima macht sehr durstig und da wir uns von Kopfschmerzen, oder den sonstigen Geschichten von wegen zu wenig trinken schützen wollen, sind wir nun guten Mutes bis ans Ende unseres Tripps nicht verdursten zu müssen. Nach dem Einkauf in Levi fahren wir nach Äkaslompolo und löffeln eine leckere Renntiersuppe.
Schön früh wieder zurück in Kelohovi erwartet uns die erste Hardcore-Sauna, die Zeiten der Rücksicht und Aklimatisation sind vorbei. Wir betretten die Sauna bei gut 100 Grad.
Der erste Gang ist mit einem Sprung in den tiefen Schnee berreichert, und sofort wieder in die Sauna. Premiere... jeder der Kelohovi`s springt ins tiefe Weiss.
Die zweite Runde wurde mit einem Lakka bereichert. Also eine richtige finnische Sauna, welche uns einmal mehr vor Augen führt welches Paradies uns hier jedes Jahr ca. 300km oberhalb des Polarkreises erwartet.
Die Körper wieder auf normale Temperatur gebracht, stehen wir auch schon vor der Abendkasse, um einen Premiumplatz im Kelohovi-Cinema zu kaufen. Leider waren nur noch 3 Tickets auf dem Schwarzmarkt erhältlich. Ivo biss in den sauren Apfel und verzichtete auf den Film, konnte sich in dieser Zeit aber mit etwas Schlaf wieder rehabilitieren.
Wie es sich gehört wird auch in diesem Kino etwas kleines zum Essen angeboten, mit einer Original Kabanossi mit Käsefüllung, kann der zweite Teil in Angriff genommen werden. Vielleicht noch eine kleine Anmerkung der Redaktion, es gibt kaum eine bessere grillierte Wurst als die Kabanossi!!!
Ein kleiner Wermuthstropfen an diesem Tag gibt es dann doch noch. Der Verzicht von Ivo, den Film nicht zu schauen, wurde nicht wirklich geschätzt. Gab es doch wirklich Kinobesucher die kurz nach Beginn des Filmes auch schon erste Boykottversuche starteten in dem sie demonstrativ zur Seite schauten.