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1. Tag 27. Januar 2010

oha... wir sind auf reise

Sollte es nach unseren Vorstellungen gehen, sind Roger, Dani, Tom und Ivo jetzt per Flugzeug auf dem Weg zum Polar. Um 10:50 Uhr startet die Maschine von Zürich nach Helsinki.

Weitere News liefern wir direkt aus Kelohovi wenn wir installiert sind, dürfte aber erst am Donnerstag gegen Mittag Online sein.

Grüsse die Kelohovibrothers

Wie schon angekündigt treffen wir uns unpünktlich wie immer auf dem Airport Zürich. Leider steht uns dieses Jahr, unser Privat-Jet nicht zu Verfügung, Anscheinend werden alle fürs WEF benötigt. Es ist kaum zu glauben, wir erregen dieses Jahr keinerlei aufsehen beim Check-In... Es ist anzunehmen, dass auch die Mitarbeiter des Bodenpersonals des Flughafen Zürich dazugelernt haben.
Was die Swiss dazugelernt hat, ist dem Personal von Finnair verloren gegangen. Die Rentnertruppe macht auf uns einen bedenklichen Eindruck. So schaffen wir auch eine Stunde Verspätung. Grund: Die Damen und Herren sind nicht in der Lage ein Digital-Dokument unseres Vielfliegers Roger zu lesen...
Wir treffen verspätet in Kittilä ein, erwartet von unserem unermüdlichen TinuÄkäaslompoloMeyer, der sich Stunden durch den schwersten Schneesturm ever gekämpft hat. Nun hat uns Lappland wieder... Wir stürmen sogleich los ins nahe gelegene Levi, als Überfallkomando ins Einkaufszentrum. Die vorbereiteten Einkaufslisten erweisen sich auch dieses Jahr als ein Glücksfall, so haben wir in einer guten halben Stunde unsere Wochenverpflegung für gute 600.- Euro zusammen.
Das schon traditionelle Renntierpizzaessen durfte natürlich nicht fehlen. Nach dem grossen Schock eines weiteren neuen grossen ultimativen Einkaufzentrums war also diese Verpflegung auch bitter nötig, da wir uns mit der mageren Kost von Finnair nicht wirklich in die Pampas rauswagen konnten. Etwas Komisches hat sich dann doch noch zugetragen: kommt ein finnischer kommunikativer Mensch an unseren Tisch und beginnt ein Gespräch mit uns Schweizern... !!??!!
Wir machen uns also auf den Weg nach Kelohovi... Weg??? Fehlanzeige, es sind nicht wirklich Strassen oder Wege zu erkennen, die Schneeverwehungen haben Strassen und Wege zur Unkenntlichkeit zugeschneit. So suchen wir in einer trüben kalten Lapplandnacht gemütlich unseren Weg. Und als ob wir es geahnt hätten, der Weg zu unsrerem Paradies ist schlicht nicht befahrbar. 2 Möglichkeiten, alles 150m durch zum Teil meterhohen Schnee zu Fuss ins Haus tragen, oder aber alles Freischaufeln und runterfahren. Wir haben zweiteres gewählt....Ja wir mussten uns unsere erste Kabanossi wirklich verdienen. So war es auch nicht erstaunlich, dass es bald einmal in Kelohovi ganz still wurde.....